Eltern

 

Wir betrachten unsere Zusammenarbeit mit den Eltern als Erziehungspartnerschaft zum Wohle des Kindes.

Uns ist bewusst, dass uns die Eltern ihr kostbarstes „Gut“, ihr Kind, anvertrauen und für die Entwicklung dieses Kindes ein wohlwollendes Verhältnis zwischen Eltern und Erziehern von hoher Bedeutung ist. Eine enge Zusammenarbeit nach den Prinzipien des Wohlwollens, der Wertschätzung, der Gleichberechtigung, des Vertrauens, des Respektes, der Akzeptanz und eines gemeinsamen Zieles liegt uns am Herzen.

Unser Ziel ist es, dass sich die Eltern bei uns willkommen und angenommen fühlen. Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern, Gespräche, Elternabende und Integration in die Abläufe des Kindergartens, bemühen wir uns nicht nur um eine gute Beziehung zueinander, sondern auch um Transparenz unserer Arbeit.

 

 



Elternabende

In unserem Kindergarten finden im Jahr vier Elternabende für beide Kindergartengruppen zusammen statt.

Die gemeinsame Zeit ist gegliedert in einen organisatorischen und einen pädagogischen Teil.

Die Inhalte der Elternabende können sich aus Wünschen der Eltern, Ideen der Erzieherinnen oder auch aus aktuell anstehenden Themen zusammensetzen.

Je nach Anliegen können sich die jeweiligen Kindergartengruppen noch intern treffen, um auf gruppenspezifische Themen einzugehen und im Austausch darüber zu sein.

Neben der Information über das Geschehen im Kindergarten und der Abstimmung organisatorischer Dinge, ist es uns an diesen Abenden auch immer ein Anliegen, Waldorfpädagogik transparent und erlebbar zu machen und den Raum für Fragen zu öffnen.

 

 

Entwicklungsgespräche

Um jedem einzelnen Kind mit seinem Potenzial und seiner Einmaligkeit gerecht zu werden, pflegen wir neben der liebevollen und wertschätzenden Begleitung des Kindes und der beobachtenden Aufmerksamkeit auch eine enge und regelmäßige Zusammenarbeit mit den Eltern des Kindes.

Deshalb führen wir regelmäßig, mindestens einmal jährlich, mit den jeweiligen Eltern ein Entwicklungsgespräch. Dazu haben wir altersspezifische Fragebögen erarbeitet, die die Eltern vorab bekommen und ausfüllen können.

In diesen Gesprächen tauschen wir uns mit den Eltern über unsere Beobachtungen aus, geben Einblick in die Entwicklung des Kindes bei uns im Kindergarten und informieren uns über den Entwicklungsverlauf des Kindes im häuslichen Umfeld.

Ziel dieses Gespräches ist es, gemeinsam ein möglichst umfassendes Bild vom Wesen des Kindes zu bekommen, um seine Stärken und auch seinen Förderbedarf zu erkennen, um diese Erkenntnisse in die weitere Begleitung des Kindes einfließen lassen zu können.

Im vorletzten Kindergartenjahr finden diese Entwicklungsgespräche im Rahmen der gesetzlich verankerten ESU 1 statt.

Wir verwenden in unserer Arbeit die Vorlagen der ESU 1-Waldorf, die sehr umfangreich und ganzheitlich in der Erfassung des kindlichen Entwicklungsstandes angelegt sind.

Mit der schriftlich fixierten Beobachtung der Eltern und der Erzieher findet das Entwicklungsgespräch statt. Im Anschluss an die Untersuchung durch die Schulärztin findet noch ein Gespräch mit den Eltern und Erzieherinnen statt.

Je nach Bedarf der Eltern oder Erzieherinnen können bei aktuellen Fragestellungen weitere Gespräche vereinbart werden.

Alle Gespräche werden protokolliert und in den Akten der Kinder hinterlegt.

Für Tür- und Angelgespräche kann in erster Linie die Abholzeit genutzt werden.

 

 

Elternengagement

Das Engagement der Eltern bildet einen wesentlichen Bestandteil unseres Kindergartens.

Offenheit gegenüber der Waldorfpädagogik, Teilnahme an Elternabenden und Jahresfesten und tatkräftige Unterstützung (je nach Fähigkeiten und Möglichkeiten) sind notwendige Voraussetzung unseres Kindergartenlebens und spiegeln unser Verständnis der Gestaltung sozialer Verantwortlichkeiten und Beziehungen wider.

 

Waldorfkindergärten werden von der Elternschaft verantwortlich mitgetragen. Daher bitten wir die Eltern, Mitglied in unserem Trägerverein zu werden und sich in den verschiedenen Arbeitskreisen (Elternbeirat, Festgestaltungskreis und Gartenkreis) oder bei verschiedenen Diensten und Aufgaben zu engagieren.

 

Der Elternbeirat sieht sich als Vermittler zwischen Eltern und Kollegium.

 

Der Festgestaltungskreis organisiert das im Frühjahr stattfindende „Fest der Begegnung“ für die gesamte Elternschaft und Angehörige des Kindergartens. Er initiiert ebenfalls Bastelkreise, die den Verkaufsstand am jährlichen Herbstfest in der Waldorfschule Lörrach mit vielen schönen Basteleien ausstatten.

 

Im Gartenkreis finden sich Eltern zusammen, um entsprechend der Jahreszeit und den anfallenden Arbeiten den Garten zu pflegen und zu bestellen. 

 

Ebenfalls gibt es regelmäßige Dienste und Aufgaben der Eltern. So beteiligen sich beispielsweise alle Eltern beider Gruppen am Frühlings- und Herbstputz.

Die Wäsche (Handtücher, Tischtücher usw.) wird abwechselnd von den Eltern beider Gruppen gewaschen.

Regelmäßige Einkäufe werden von Eltern getätigt.

Spielsachen und Inventar können auch mal kaputtgehen. Auch hier bitten wir Eltern um spontane Mithilfe beim Reparieren.

 

 

Solistunden

Pro Kindergartenjahr wird eine Mitarbeit von 10 Stunden erwartet.

Solistunden werden durch Mitarbeit in einem Arbeitskreis oder an weiteren Aktivitäten die der Gemeinschaft dienen geleistet.

Jede Familie dokumentiert die geleisteten Solistunden auf einem Solistunden-Nachweisformular.  Dieses Solistunden-Nachweisformular wird zu den Sommerferien abgegeben und dient als Grundlage der Abrechnung. 

Können die Stunden nicht erarbeitet werden, rechnet der Kindergarten am Ende des Kindergartenjahres mit 15 € pro Solistunde ab.

  

 



Grüttweg 16, 79539 Lörrach, Tel. +49 (0)7621 49762

info@waldorfkindergarten-loerrach.de